Nach den Lehren von Mevlana wird der Mensch zweimal geboren, einmal von seiner Mutter und das zweite Mal von seinem eigenen Körper. Die wahre Geburt ist die zweite, die spirituelle Geburt. Jedes Jahr am 17. Dezember, der Nacht von Mevlanas Tod, feiern Tausende von Menschen aus der ganzen Welt die Arus-Nacht, seinen „Hochzeitstag“, seine Wiedervereinigung mit seiner Geliebten, mit der Göttlichen.

Dieses Musikgenre hat einen besonderen Tanz. Der „Sama-Tanz“, auch bekannt als Sufi-Wirbeln. Es handelt sich um eine faszinierende und spirituelle Tanzform, die in der mystischen Tradition des Sufismus verwurzelt ist. Es handelt sich um anmutige, kreisende Bewegungen, bei denen sich die Tänzer in einem tranceartigen Zustand drehen. Der Sama-Tanz ist ein tiefgründiger Ausdruck von Hingabe, innerer Verbundenheit und dem Streben nach spiritueller Erleuchtung. An diesem besonderen Abend werden wir auch mystische Musik hören. Das Programm beginnt mit einem 30-minütigen Duett aus Tanbur und persischen Perkussionsinstrumenten, gefolgt von einem einstündigen Slow Flow mit Kieana, begleitet von iranischer Musik, und einer weiteren 30-minütigen geführten Meditation unter der Leitung von Erika.